Gemüse für Kinder

Wenn Kinder kein Gemüse essen

Kinder mögen oftmals kein Gemüse wie Tomaten, Paprika, Blumenkohl, Broccoli, Zucchini, Rüben, Radieschen. Und viele Kinder mögen auch keinen Salat essen. Manche Kinder bekommen von diesen Blatt-, Wurzel- oder Knollengemüse Ausschläge, die an Allergien denken lassen. Andere Kinder bekommen beim bloßen Gedanken an diese wertvollen Nahrungsmittel Gliederzittern, Kopfschmerzen oder andere negative körperliche Erscheinungen.

Die Ursachen für die Unverträglichkeit von Gemüse bei Kindern.

Tatsächlich kommen Unverträglichkeiten gegen manche Inhaltsstoffe in unterschiedlichen Gemüsesorten bei Menschen vor. Sehr viel häufiger ist allerdings als Grund für Allergien und abweisende Haltungen diesen Lebensmitteln gegenüber in einer Prägung zu finden. Solche Prägungen werden in früher Kindheit von den Eltern, einem Elternteil, oder von anderen Personen vorgenommen, die einen dominanten Einfluss auf das Kind ausüben. Und diese Prägung des Kindes läuft in den allermeisten Fällen nach dem selben Muster ab: die (oftmals selber vorgeschädigte) Person lehnt es ab, diese Lebensmittel zu essen, behauptet - in besonders verantwortungslosen Fällen - Gemüse wäre keine Nahrung für Menschen. Und diese Einstellung wird oft mit dümmlichen Thesen wie: Salat ist Hasenfutter! bekräftigt.
Besonders tragisch gestaltet sich die Situation, wenn diese Prägung von einem Elternteil ausgeübt wird, und die Eltern getrennt leben. Zumindest wenn das Kind den Elternteil verehrt, mit dem er keinen täglichen Kontakt hat. Dann stellt sich die Situation dar, dass das Kind das Gefühl hat, es würde diesen Elternteil verraten, wenn es das ausführt, was von dem getrennten Elternteil verworfen wird.
Unter diesen Unverträglichkeiten hat das Kind tatsächlich zu leiden. Genau so, wie unter der in verbrecherischer Weise erzeugten Mangelernährung. Dem Kind wird also mit diesem Verhalten mehrfach geschadet.

Wie kann einem Kind geholfen werden, dem so geschadet wurde?

Wichtig ist, dass dem Kind schnell Unterstützung gewährt wird. Die in den Gemüsesorten enthaltenen Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe sind gerade für junge Menschen wichtig für eine gesunde Entwicklung. Eine entsprechende Aufklärung von dem mit dem Kind zusammen lebenden Elternteil wird allerdings nicht viel helfen, wenn die für die Prägung verantwortliche Person dieses nicht unterstützt. Wichtig wäre also, diese Person dazu zu bewegen, das Fehlverhalten dem Kind gegenüber einzugestehen. Ein solches Verhalten ist jedoch von außerordentlicher charakterlicher Stärke abhängig - was allerdings in den meisten Fällen nicht erwartet werden kann, denn dann wäre diese Situation ja gar nicht erst eingetreten.
Ratsam ist in jedem Fall, dem Kind Gemüsesorten anzubieten, die dem Kind nicht "verboten" wurden. Ein solches Gemüse könnte die uralte Kulturpflanze Topinambur sein. Topinambur kann zu schmackhaften Rohkostsalat, Suppen, Pürees verarbeitet werden. Es kann gedünstet oder gebraten werden. Wie Sie dieses Gemüse im Garten selber anpflanzen können lesen Sie Hier: /natur/topinambur-im-garten-anbauen.htm.

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