Radierung, Druckgrafik - Tiefdrucktechnik

Radiertechnik

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Mit Radierung wird in der Technik der Tiefdruckverfahren ein Verfahren - bei der auf einer glatten, ebenen Oberfläche einer Druckplatte mit einer Radiernadel oder anderen Werkzeugen oder Mitteln eine bildhafte Darstellung erzeugt wird - bezeichnet. Die Kaltnadelradierung: hier wird die Zeichnung durch Linien oder Punkte mit der Nadel eingeprägt, und die Ätzradierung: bei der Teile der Druckplatte mit einem Säure abweisenden Lack (Asphaltlack) abgedeckt werden, und die Platte danach als Ganzes geätzt wird. Durch beide Techniken werden Seitenverkehrt die Zeichnungen erzeugt, die später das Druckbild ergeben. Als Druckplatten werden in der Regel Kupfer, Zink oder Messing verwandt. Die Druckplatte ist bei diesen Verfahren ca. 1–3 mm stark. Die bei der Gestaltung entstandenen Zeichnungen sind als Vertiefungen in der Druckplatte und können die Druckfarbe aufnehmen. Das Einfärben der Platte geschieht durch Einreiben und Eindrücken der Farbe, die dann mit einem Stoffballen oder ähnlichem von der glatten Oberfläche wieder abwischt wird.

Die Drucktechnik in der Radierung

Die Radierung ist eine Tiefdrucktechnik, und setzt als solche die Benutzung einer Walzendruckpresse voraus. Durch den Druck, mit dem das angefeuchtete saugfähige Papier auf die Platte gepresst wird, wird die Druckfarbe aus den Vertiefungen und Rillen herausgesogen und auf das Druckpapier übertragen.

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