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        Drucktechnik Holzstich

Technik: Hirnholz von Harthölzern

Zeichnungen, Kohlezeichnung, Rötelzeichnung, Holzschnitt, Hochdruck, Holzstich, Linolschnitt, Tiefdruck, Aquatinta, Kupferstich, Mezzotinto, Radierung, Flachdruck, Lithografie, Siebdruck, Frottage, Scherenschnitt, Edeldruckverfahren

Drucktechniken - Vom Holzschnitt zum Holzstich

Bis Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Holzschnitt vornehmlich für künstlerische Zwecke verwendet. Für Veröffentlichungen und Darstellungen war diese Technik wenig geeignet, da das weiche Holz nicht für hohe Auflagen geeignet, teuer und aufwendig in der Herstellung. Der Kupferstich war preisgünstiger, und gleichzeitig konnten differenzierte Illustrationen für große Auflagenstärken hergestellt werden. Dennoch genügte auch diese Technik nicht den Anforderungen des beginnenden Industrie-Zeitalters. Die Nachfrage nach Druckwerken wie Zeitschriften und Bücher machten Druckauflagen in enormer Höhe erforderlich.
Für den Holzschnitt wurden in der Regel weiche Holzarten wie Obstbaumhölzer verwendet, diese waren üblicherweise in Richtung der Holzfaser gesägt. Kerbmesser sowie Hohleisen waren die Werkzeuge, mit denen dieses Holz für die Druckvorlage bearbeitet wurde. Diese Technik war bestens geeignet um kräftige grafische Wirkungen zu erzielen. Für feine Abstufungen von Hell nach Dunkel oder gar detaillierte Bilder in kleinen Formaten allerdings nicht zu gebrauchen.

Holzstich - die Technik

Dem englischen Grafiker und Graveur Thomas Bewick (1753-1828) war es vorbehalten, eine preiswerte, leistungsfähige, und den Ansprüchen auch wissenschaftlicher Dokumentationen genügenden Technik zu entwickeln. Thomas Bewick griff wieder auf Holz als Ausgangsmaterial zurück, wobei er allerdings mit allen Konventionen brach und seine Anwendung revolutionierte.
Die Innovation in Bewicks Technik bestand darin, dass er Material quer zum Baumstamm und zur Maserung sägen ließ. Und auch andere, härtere Holzarten verwendete. Dieses Hirnholz von Harthölzern konnte mit feinen Werkzeugen wie Sticheln bearbeitet werden. Das Hirnholz erlaubte diesem Werkzeug in jeder Richtung einen gut kontrollierbaren Widerstand. Somit war die Möglichkeit gegeben, Parallel- und Kreuzlinien anzulegen, die bisher eine im Holzschnitt unerreichbare Dichte und Präzision erlaubten. Mit dieser neuen Technik war auch die Darstellung feinster Details mit dem Werkstoff Holz möglich.



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Holzstich

 

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