Eine Detektei aus München hat uns geholfen.

Nach einer Urlaubsreise mussten wir feststellen, dass offensichtlich in unser Haus eingebrochen wurde. Wir bemerkten es nicht sofort, denn es waren keine Schäden am Haus festzustellen. Erst nach einigen Tagen viel uns auf, dass Schmuckstücke nicht mehr vorhanden waren.

Es war nicht sehr teurer Schmuck, aber ärgerlich war es schon. Zumal auch einige Ringe und Goldketten aus einer Erbmasse fehlten. Weil es sich nicht um so sehr teuren Schmuck handelte, hatten wir diese Stücke auch nicht dokumentiert, nicht einmal eine Liste der Schmuckstücke war vorhanden. Es waren 2 Uhren, 3 Halsketten, 2 Damen- und 2 Herrenarmbänder und 5 oder 6 Ringe. Lediglich von einem Ring hatten wir ein Foto – wenn auch nicht besonders gut. Aber der Ring war an der Hand meiner Mutter zu sehen: Weißgold mit einem Brillianten. Nicht sehr schön, und sicher auch das billigste Stück des gesamten Schmucks.

Die Polizei und die Versicherung

Wir waren einigermaßen überfordert, den Schmuck detailliert zu beschreiben, suchten schließlich aus einer vorgelegten Liste Schmuckstücke und Uhren aus, die denen sehr glichen, die uns entwendet worden waren. Uns war schon klar, dass es nicht sehr wahrscheinlich sein würde den Schmuck jemals zurück zu bekommen. Die Polizei zog Erkundigungen bei Juwelieren Goldeinkäufern und Pfandleihen ein, und teilte uns nach ca 6 Wochen mit, dass der Fall vorläufig abgeschlossen sei. Die Versicherung sah sich nicht in der Pflicht für den Schaden aufzukommen, da keine Einbruchsspuren entdeckt wurden. Somit wurde davon ausgegangen, dass die Tür mit einem Originalschlüssel geöffnet wurde.

Die Detektei

Der Familienrat beschloss, eine Detektei einzuschalten. Denn der Schmuck war immerhin Familienbesitz, und die Vermutung der Versicherung – dass die Tür mit einem Originalschlüssel geöffnet worden war – war nicht von der Hand zu weisen. Wir wendeten uns an ein Detektivbüro aus München, wir hatten es im Internet unter dem Suchbegriff Detektei München gefunden. Wir berichteten dem Detektiv von allen Personen, die möglicherweise das Haus betreten haben könnten, gaben das Foto des Ringes und die Beschreibungen heraus, und der Detektiv nahm seine Ermittlungen auf. Tatsächlich hatte er nach 2 Tagen den Täter ermittelt. Der Nachbarsjunge – der das Haus während unseres Urlaubs betreut hatte – hat sich den Schmuck genommen, und ebendiesen Ring seiner Freundin geschenkt. Die Freundin arbeitete in einem Cafe und trug dort den Ring am Finger. Wir bekamen den Schmuck vollständig zurück, und haben es nicht der Polizei gemeldet.

Autor: Roland Vetter vertterline@gmx.de - Kategorie Internet

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